Titel: Papst Benedikt XVI


Bei seinem Auschwitz-Besuch im Mai 2006 stellte Papst Benedikt XVI. die Deutschen als durch
die Nationalsozialisten Verführte und Verblendete dar.
In seinem Buch "Benedikts Kreuzzug" schreibt Alan Posener, die Rede sei der Versuch gewesen,
aus Tätern Opfer zu machen und die Geschichte des Holocaust umzudeuten
Denn im Kern seiner Auschwitzrede steht eine epochale Umdeutung des Holocaust,
die nicht nur die Kirche von aller Mitverantwortung am Judenmord freispricht,
sondern sie zum eigentlich gemeinten Opfer der Schoah erklärt:
"Im Tiefsten wollten jene Gewalttäter mit dem Austilgen dieses Volkes den Gott töten, der Abraham berufen,
der am Sinai gesprochen und dort die bleibend gültigen Maße des Menschseins aufgerichtet hat."