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Direkt, performativ, mit Sensoren und medialen Elementen thematisieren Manuela Villiger und Vera Wahl in ihrer Komposition silence alle Facetten von Stille, Isolation oder Lärm.
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Den Reichtum ihrer instrumentalen Techniken erkunden Xavière Fertin und Emilie Škrijelj in so entschiedenen wie individuellen Improvisationen.
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Als holistische Alternative zu KI-Algorithmen implementieren die Impulsarchitekten Rolf Bader und Simon Linke den neuen IPF Algorithmus in eigens entwickelter Soft- und Hardware, der sie mit oft unerwarteten Interaktionen, Kompositionen und musikalischen Formen konfrontiert.
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Neue Konzeptimprovisationen. graphische Kompositionen und Games Pieces präsentieren Christoph Funabashi, Felix Mayer und Heiner Metzger mit konzentriert erweiterter Spiellaune.
An die Grenzen des Spielbaren gehen strings&noise
mit Präparationen, Medien, Stimme und Elektronik in
drei neuen Kompositionen.
Multiphonics, Air + Flapsounds, erweiterte Gitarrentechniken, mit akustischen Mitteln baut das Duo Karm subtile Sounds in einem "stimmigen Fluss ohne große Momente der Aufregung."
Breadbelly + JjaAnNaA beginnen mit reinen Instrumentalklängen, erweitern mit Mikrophonen und Elektronik, verändern Klang und Richtung ihrer Duo-Musik in ständig neuen Settings.
Im Trio: figurativer Noise, coloured silences, cut up drones mit Keilrahmen, Trommeln, Tusche, soundtable - Instrumenten.
Judith Haman: Flatter, graphische Notation für großes Ensemble (1993). Rustledrones, loops and imaginary birdscapes.
Aus den Materialbildern der Flatter Partitur entstanden in Diskussionen bei den Proben Konzepte für improvisierende Interpretationen.
Die Backgrounds der Musikerinnen: freie Improvisation, Jazz, Performance, neue Musik, generierten unterschiedliche Lesarten der Notation. Noise-drones, polyphone Pulspattern, coloured silences, Punktuelles, auch in kleinen Ensembles.
Mit der Projektion folgt die Interpretation den acht Schichten der Notation im ersten Set, im zweiten Set präsentieren die Musikerinnen
ihre individuellen Interpretationen der notierten Bilder.
Das Jetzt entfernt sich.
Streaming - Video am 5.6.21
Live aus dem Künstlerhaus Faktor
Das Konzert kann leider nicht mit Publikum im Künstlerhaus Faktor stattfinden.
Die Besuche von Publikum bei blurred edges Konzerte „sind unzulässig; …“ ( Stand 30.5.21), denn sie werden von der Behörde für Kultur und Medien zugeordnet den „Veranstaltungen in geschlossenen Räumen, deren Zweck in der Unterhaltung eines Publikums besteht, …“ § 9 Abs. 1 EVO
Der Abend beginnt mit "The History of Humanity" (ca. 40 min.), eine quadraphonische, offene Komposition mit Liz Allbees vielköpfig modifizierter Trompete und Jasmine Guffonds eigenwilligen Laptop-Übertragungen.
Das Ensemble EMN interpretiert "Quiet Book", die graphische Komposition von Clara de Asis (Marseille), das Game Piece "Lego" von David Eggert / Markus Wettstein (Berlin) und improvisiert mit den Konzepten von Felix Mayer: Chasing #3 / for improvising quartet and four channel fixed media, with recordings by EMN and ensemble xenon (Margarete Huber - Gesang & Klavier, Kathrin von Kieseritzky - Saxophone, Mike Flemming - Viola, Claudius von Wrochem - Violoncello) und "Hedera" von Heiner Metzger.